Die Zimmerpflanze Jasmin: Das 1x1 der richtigen Pflege-Botanicly

Die Zimmerpflanze Jasmin: Das 1x1 der richtigen Pflege

Die Geschichte Der Zimmerpflanze „Jasmin“

Woher der Jasmin wirklich stammt ist bis heute noch nicht geklärt. Zumindest wissen wir, dass sie auf einigen alten Gemälden zusehen ist und Römerinnen sie als Dekoration nutzten. In Indien war und ist der Jasmin heute noch ein Symbol der Hoffnung. Er wird auch oft bei religiösen Festen in China und Indonesien verstreut.

Der Jasmin ist jedoch nicht nur wunderschön, sondern riecht mit seinen duftenden Blüten auch fantastisch. Er kam im 17. Jahrhundert über Frankreich zu uns nach Deutschland und wird heute noch in Europa zur Herstellung edler Düfte verwendet. Der Anbau findet heute vor allem in Frankreich, Italien, Ägypten und China statt.

Die verschiedenen Arten des Jasmins

Jasmin (Gattung = Jasminum) ist eigentlich nur ein Überbegriff, es gibt nämlich viele unterschiedliche Arten. Es ist nicht ganz klar wie viele Jasmin-Arten es heute gibt, einige sagen 200 und wieder andere sind der Meinung es sind sogar 400 Arten.

Folgende Arte sind nur eine winzige Auswahl der vielen Jasmin-Sorten:

Jasminum angulare: Diese Art hat eine weiß, duftende Blüte. Der Kletterstrauch kann bis zum 700cm hoch werden und ist an ihren roten Knospen zu erkennen. Aufgrund ihrer Größe ist diese Pflanze jedoch eher für draußen geeignet.

Jasminum grandiflorum: Diese Jasmin-Art hat einen sehr stark betörenden Duft und wird wegen ihrer ätherischen Öle überwiegend für Parfum genutzt. Sie wird jedoch im Gegensatz zu der „Jasminum angulare“ nur 80cm hoch. Diese Art kann als Zimmerpflanze gehalten werden und auch gern im Sommer draußen stehen.

Jasminum officinale: Diese Jasmin Zimmerpflanze wird auch Echter Jasmin (jasminum officinale) genannt. Ihre weißen Blüten hängen in 5-7cm langen Dolden an der Pflanze. Diese Jasmin-Art ist die am meisten verkaufte, da sie unglaublich viele Blüten trinkt und sehr angenehm duftet.

Sie kann bei guter Pflege eine Höhe von 2-3m erreichen. Diese Sorte ist als Terrassen-, Balkon- und natürlich Zimmerpflanze bestens geeignet.

Jasmin Zimmerpflanze

Der richtige Standort: hell und sonnig!

Der Jasmin bevorzugt einen hellen und auch gern sonnigen Platz in Deiner Wohnung oder auf Deinem Balkon. Du solltest jedoch darauf achten, dass die Mittagssonne nicht zu stark ist. Um Schädlingen vorzubeugen, sollte der Raum unbedingt regelmäßig gelüftet werden.

Die optimale Pflege: so geht’s!

Neben dem richtigen Standort und einer guten Durchlüftung ist vor allem auch die Wasser- und Nährstoffzufuhr sehr wichtig. Im folgenden erklären wir Dir auch, was Du beim Umtopfen beachten musst und wie Du Deinen Jasmin vermehren kannst.

Die richtige Erde für Deinen Jasmin

Du kannst hier normaler Blumenerde verwenden. Da der Jasmin keine Staunässer verträgt solltest Du darauf achten, dass das Wasser gut ablaufen kann.

Tipp: Fülle eine Schicht Blähton unten in den Topf und durchmische auch die Erde etwas mit Blähton, so ist sie etwas durchlässiger.

Jasmin Zimmerpflanze

Jasmin Gießen: darauf solltest Du achten!

Besonders in der Wachstumsphase ist ein regelmäßiges Gießen das A und O. Im Sommer ist eine tägliche Wassergabe lebensrettend. Die Erde sollte immer gleichmäßig feucht sein, denn der Jasmin verträgt Staunässe überhaupt nicht.

Tipp: Verwende beim Gießen kalkarmes Wasser, Regenwasser ist natürlich am besten geeignet.

Düngen: so einfach geht’s!

Die Jasmin Pflanze benötigt sehr viele Nährstoffe. Zwischen April und September solltest Du ihn alle 2 Wochen mit Flüssigdünger versorgen.

Jasmin schneiden: ganz leicht

Zwischen Februar und März kannst Du Deinen Jasmin etwas zurückschneiden. Du regst ihn somit zu einer reicheren Blüte an. Du solltest nicht allzu viel abtrennen, da es einige Zeit dauert bis der Jasmin neue Triebe ausgebildet hat. Der Echte Jasmin verzeiht Dir jedoch auch einen radikalen Rückschnitt.

Achtung: Beim Schneiden solltest Du unbedingt Handschuhe tragen, da alle Teile der Pflanze giftig sind.

Einmal jährlich umtopfen

Der hohe Bedarf an Wasser und Nährstoffen führt dazu, dass die Erde sehr schnell an Qualität verliert. Topfe Deine Jasmin Zimmerpflanze daher jedes Jahr im Frühjahr um.

 

Die richtige Jasmin Pflege

Überwintern der Jasmin Zimmerpflanze

Ein Großteil der Jasmin-Arten ist nicht winterhart und sollte deshalb bei vor Frost geschützt werden. Um die Pflanze richtig zu überwintern, solltest Du einen hellen aber kühlen Standort mit Temperaturen von ca. 10 Grad Celsius liegen. Steht der Jasmin im Winter nämlich zu warm, bildet er im Folgejahr nicht mehr so viele Blüten aus. Dünger benötigt der Jasmin im Winter jedoch nicht und auch Wasser genügt ihm in geringen Mengen.

So einfach vermehrst Du die Zimmerpflanze „Jasmin“

Die Vermehrung gelingt Dir am einfachsten mit verholzten Stecklingen. Schneide dafür zwischen Mai und Juni verholzte, ältere Triebe ab und lasse sie so lange im Wasser bis sich Wurzeln bilden. Für die Wurzelbildung sind jedoch relativ hohe Temperaturen zwischen 18 und 21°C nötig. Sobald die neue Pflanze Wurzeln gebildet hat, kannst Du sie in einen Topf pflanzen.

Ist Der Jasmin giftig?

Absolut! Jeder Teil dieser Pflanze ist giftig. Achte also darauf, dass sie unerreichbar für Kinder und Tiere aufgestellt wird. Sammle auch alle abgefallenen Blüten und Blätter sofort auf.

Das richtige Zimmer für Deinen Jasmin

Am besten eignet sich hier ein sehr helles und warmes Zimmer. Im Wohnzimmer an einem Südfenster ist Dein Jasmin am glücklichsten. Hier bekommt er genügend Sonne und es kann auch ordentlich gelüftet werden.

Tipps bei Problemen mit Deinem Jasmin

Jasmin Zimmerpflanze

Steht Dein Jasmin im Winter an einem warmen Ort mit wenig Belüftung, können sich schnell Schädlinge wie Blatt-und Wollläuse über Deine Pflanze her machen. Hast Du schon einen Befall beobachtet, dann dusche deine Pflanze vorsichtig ab und versuche alle Schädlinge zu entfernen.

Der häufigste Pflegefehler ist jedoch das Überwässern. Ist die Erde Deiner Zimmerpflanze zu feucht können die Wurzeln anfangen zu faulen. Sorge also immer dafür, dass das Wasser ablaufen kann und prüfe vor dem Gießen, ob Deine Pflanze eventuell noch feucht ist.

 

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